Friedl Dicker-Brandeis. Eine negative und positive Variation derselben Form von einem Kraftfeld gehalten.

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Dimensionen

Die Verdrängte Kunst der weiblichen Avantgarde

Friedl Dicker-Brandeis und die Werkstätten Bildender Kunst
Mit Marlene Nowotny

Die Künstlerin Friedl Dicker-Brandeis wurde 1898 in Wien geboren, 1944 ermordeten sie die Nationalsozialisten im Konzentrationslager Auschwitz. Während ihrer kurzen Karriere schuf sie ein komplexes Werk, das von Grafiken und Malereien, über Möbel und Textildesign bis zu politischen Fotocollagen reicht, in denen sie soziale Ungleichheit und Diskriminierung thematisiert. Die Sammlung der Universität für angewandte Kunst Wien zeigt derzeit eine Ausstellung, die das vielschichtige und multimediale Werk der österreichischen Künstlerin beleuchtet. Cosima Rainer, die Leiterin der Sammlung, hat soeben mit ihrem Team eine umfangreiche Werkmonografie zu Friedl Dicker-Brandeis präsentiert. Ausstellung und Sammelband sind Ergebnisse eine zweijährigen Forschungsprojektes. In dieser Ausgabe der dimensionen.diskussionen spricht Marlene Nowotny mit den Kuratorinnen Cosima Rainer und Robert Müller, sowie der Kunsthistorikerin Daniela Stöppel und dem Architekturhistoriker Mark Wigley über die kulturtheoretische und politische Dimensionen ihres Schaffens.

Service

Die Ausstellung "Friedl Dicker-Brandeis. Werkstätten bildender Kunst" ist bis 10. Dezember in den Ausstellungsräumen der Universität für Angewandte Kunst im Heiligenkreuzerhof in Wien zu sehen.

Die Werkmonografie, "Friedl Dicker-Brandeis. Works from the Collection of the University of Applied Arts Vienna", herausgegeben von Stefanie Kitzberger, Cosima Rainer, and Linda Schädler, erscheint am 31. Dezember im Verlag De Gruyter.

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