"Jedermann" ++ "Mehr denn je" ++ "DigiDic" ++ "This human world"

1. Dezember 2022, 17:09

Beiträge

• Michael Maertens wird neuer "Jedermann"
  

  Seit heute Vormittag steht es fest: Der neue "Jedermann" der Salzburger Festspiele heißt Michael Maertens. Das "Spiel vom Leben und Sterben des reichen Mannes" wird zum siebenten Mal von Michael Sturminger inszeniert; es ist der letzte "Jedermann" in der Ära der Schauspielchefin Bettina Hering. Michael Maertens, 1963 in Hamburg geboren, gehört seit 2009 dem Burgtheaterensemble an und wurde zweimal mit dem Nestroy-Preis ausgezeichnet. Für ihn wird die Premiere des "Jedermann" mit seinem 30-jährigen Bühnen-Jubiläum bei den Salzburger Festspielen zusammenfallen, wo er 1993 in Botho Strauß' "Das Gleichgewicht" debütierte.

• This human world
  

  Von der Unteilbarkeit der Menschenrechte berichtet alljährlich das "This human world"-Filmfestival und läutet seine 15. Ausgabe morgen Abend im Wiener Gartenbaukino ein. Von 1. bis 11. Dezember wird eine Auswahl an Geschichten zu brisanten Themen unserer Zeit präsentiert, wobei der Fokus heuer auf jungen Aktivismus und die Vielfalt von Lebensrealitäten gerichtet wird. Im Zeichen der Solidarität zeigt das Festival als diesjährigen Eröffnungsfilm die iranische Produktion "Until Tomorrow", in der eine junge Frau versucht, ihr uneheliches Kind vor den Eltern zu verstecken, die überraschend zu Besuch kommen.

• Film "Mehr denn je"
  

  Wer durch eine schwere Krankheit mit dem Tod konfrontiert ist, muss zahlreiche Entscheidungen treffen. Für eine 33-jährige Frau im Filmdrama "Mehr denn je" der deutsch-französischen Regisseurin Emily Atef stellt sich die Frage nach dem Sinn des Lebens dabei radikal neu. Die Hauptrolle spielt die luxemburgische Schauspielerin Vicky Krieps, die kürzlich erst als Sisi in Marie Kreutzers Film "Corsage" im Kino zu sehen war. Ab Freitag läuft "Mehr denn je" in den heimischen Kinos.

• Ausstellung "Digi Dic" in St. Pölten
  

  Eine Anleitung zur digitalen Selbstverteidigung möchte die Ausstellung "DigiDic" im Stadtmuseum St. Pölten bieten. Gestern Abend wurde die Schau eröffnet, entstanden ist sie in Kooperation mit dem Institut für Medienarchäologie, der New Design University und der FH St. Pölten. Die Komponistin und Pionierin für elektronische Musik Elisabeth Schimana zeichnet für das Ausstellungskonzept verantwortlich. Beiträge aus diversen Kunstsparten und ein Begleitprogramm aus Workshops und Vorträgen sollen die Thematik dem Ausstellungspublikum näherbringen.

• Zum Tod von Meinhard von Gerkan
  

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