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Kulturjournal Spezial
Das Kunstjahr 2022
Protest, Politik, Auktionsrekorde: Was hat die Kunstwelt 2022 bewegt, welche Themen wurden gesetzt, welche Trends sind gekommen, um zu bleiben?
Christine Scheucher diskutiert mit der Kunstkritikerin Nicole Scheyerer und mit Klaus Albrecht Schröder, Generaldirektor der Albertina.
28. Dezember 2022, 17:09
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Der Kulturjournal-Rückblick auf das Kunstjahr 2022
Sie sprühen, kleben, sie blockieren und sie haben mit ihrem Protest Wien erreicht. Als am 15. November Aktivisten der Letzten Generation das Sicherheitsglas von Gustav Klimts Gemälde "Tod und Leben" mit Öl übergossen, saß der Schock tief und Museumsdirektor:innen auf der ganzen Welt fragten sich: Wie umgehen mit dieser neuen Form des Protests?
Politisch bewegt gaben sich auch die diesjährigen Großausstellungen documenta und Biennale. Sie folgten einem kuratorischen Gebot der Stunde und ließen den Blick über den eurozentristischen Tellerrand schweifen. Dass Kunst aus dem so genannten globalen Süden derzeit hoch im Kurs steht, zeigt auch das diesjährige Ranking des renommierten Kunstmagazins Art Review. Dieses entschied, dass die wichtigste Person des zeitgenössischen Kunstbetriebs 2022 ein Kollektiv ist.
