Helena Adler

APA/HERBERT NEUBAUER

Intermezzo - Künstlerinnen und Künstler im Gespräch

Jenseits der Idylle: Helena Adler

Mit Sprachwitz gegen die Verkrustung

Mit spitzfindigem Sprachwitz und einem Blick für skurrile Details durchleuchtet sie die Schattenseiten des ländlichen Lebens. Seit ihrem zweiten Roman "Die Infantin trägt den Scheitel links", der Kritik wie Publikum begeistert hat, gilt die Salzburger Autorin Helena Adler als Expertin im Genre des lange totgesagten Antiheimatromans. Diesem haucht sie auch in ihrem aktueller Roman "Fretten" neues Leben ein. Wenn Adler die Sprache gegen den Strich bürstet, bleibt von der bukolischen Verklärung des Landlebens wenig übrig. Mit "Fretten", einer Frauenbiografie, deren mitunter aberwitzige Sprachpirouetten an große Vorbilder wie Elfriede Jelinek erinnern, hat es die 39-jährige Autorin 2022 auf die Shortlist des Österreichischen Buchpreises geschafft.

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