Panzer in Budapest, 1956

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Betrifft: Geschichte

Der Kalte Krieg

Ein immer noch nicht ausgestandenes Kapitel der Weltgeschichte; mit: Rolf Steininger, emeritierter Professor am Institut für Zeitgeschichte der Universität Innsbruck, Publizist - Teil 3: Vom Koreakrieg zur Kubakrise

45 Jahre lang gab es eine außenpolitisch höchst prekäre Phase, die als Kalter Krieg in die Geschichte eingegangen ist. Von 1945 bis 1990/91 war die Welt in zwei Lager geteilt, die sich unversöhnlich gegenüberstanden: auf der einen Seite die westlichen Demokratien unter Führung der USA, auf der anderen Seite die kommunistischen Staaten unter Führung der Sowjetunion. Der Zusammenbruch der Sowjetunion 1991 war auch das Ende dieses Konflikts, den der amerikanische Journalist Walter Lippmann 1947 in einem seiner Bücher als "Kalten Krieg" bezeichnet hatte.

Dieser Krieg nahm schon bald apokalyptische Formen an. Der Besitz von Atomwaffen unterschied die "Siegermächte" von den übrigen Mächten. Das machte sie zu potenziellen Zerstörern der Welt, zeigte ihnen aber gleichzeitig die Grenzen zum Abgrund, die am Ende niemand überschritt. Das galt seit dem Abwurf der Atombomben im August 1945 auf Hiroshima und Nagasaki, auch wenn es mehrmals kritische Situationen ab. Die Atommächte waren berechenbar, die Bombe zwang sie geradezu dazu. Mit Putins Krieg in der Ukraine stellt sich jetzt allerdings die Frage: Gilt das noch?

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  • Andreas Wolf