Kleine Plastikfigur sitzt auf dem Sekundenzeiger einer Uhr mit rotem Blatt.

AFP/JOEL SAGET

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Weniger Arbeit, weniger CO2?

Der Trend zur Vier-Tage-Woche (3)

Seltener mit dem Auto ins Büro, dafür mehr Zeit für soziale Kontakte, um zu lesen oder zu schlafen: Eine Arbeitszeitreduktion könnte auch gut fürs Klima sein. Werden Produktivitätszuwächse durch Lohnerhöhungen vergütet, steigert das normalerweise den Konsum. Wird hingegen Arbeitszeit reduziert, könnte das Konsum und Energieverbrauch senken. Zeitnot führt meist zu umweltschädlichem Verhalten. Man fährt mit dem Taxi oder bestellt sich Essen. Steht mehr Freizeit zur Verfügung kann diese Zeit genutzt werden, um Wege mit dem Fahrrad zurückzulegen, regional einkaufen zu gehen oder selbst ein Gemüsebeet zu pflegen. So zumindest die Hoffnung. Denn eine 4-Tage-Woche lädt auch dazu ein, mehr Urlaub zu machen und neuen Hobbies nachzugehen. Ob eine Arbeitszeitreduktion gut fürs Klima ist, hängt von ihrer Ausgestaltung ab.

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Eurofound: Working time in 2019-2020, https://www.eurofound.europa.eu/sites/default/files/ef_publication/field_ef_document/ef21038en.pdf

Gerhard Blasche: Erholung 4.0. Warum sie wichtiger ist denn je, facultas / maudrich, 2020.

Martin Müller, Charlotte Reiff (Hrsg.): Arbeitszeit. Rahmenbedingungen - Ambivalenzen - Perspektiven, ÖGB Verlag, 2021.

International Labour Organization: Working Time and Work-Life Balance Around the World, 2022 https://www.ilo.org/wcmsp5/groups/public/---dgreports/---dcomm/documents/publication/wcms_864222.pdf

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