Kulturjournal

Ulrike Draesner ++ "Vernissage 28" ++ "Der Geschmack der kleinen Dinge"

Im Gespräch: Autorin Ulrike Draesner
"Vernissage 28": Kunst gegen Femizide
Film "Der Geschmack der kleinen Dinge"

Beiträge

  • Ulrike Draesner über Frauenleben im Krieg

    "Die Verwandelten" heißt der neue Roman der deutschen Autorin, Lyrikerin und Übersetzerin Ulrike Draesner. Er bildet den Abschluss ihrer Romantrilogie über das 20. Jahrhundert als Jahrhundert von Kriegen und Katastrophen. Nun nimmt die Autorin in ihrem neuen Roman "Die Verwandelten" die Geschicke einer Familie über vier Generationen in den Blick: Von den 1910er Jahren bis in die Gegenwart wird die Geschichte der weiblichen Familienmitglieder aufgearbeitet. Ausgangspunkt ist die Stadt Breslau, aus der die Halbschwestern Reni und Alissa stammen. Die eine wird als uneheliches Kind der Köchin geboren und später von Nazis adoptiert, die andere ist nach dem Krieg gezwungen ihre deutsche Identität aufzugeben.

  • Kunst gegen Femizide

    "Vernissage 28" heißt ein Projekt, das sich einem schwierigen Thema verschrieben hat: 2022 wurden 28 Kunstwerke in Auftrag gegeben, die für insgesamt 28 Frauenmorde stehen, welche im Jahr 2022 zu beklagen waren. Ende Jänner wurden die Arbeiten im Projektraum "EGA Frauen im Zentrum" in Wien verkauft. Der Erlös ging an die Frauenhäuser.

  • Film "Geschmack der kleinen Dinge"

    "Umami" bezeichnet laut Duden eine Geschmacksrichtung, die weder süß noch sauer, weder bitter noch salzig ist - eine sogenannte 5. Geschmacksrichtung, die oft als würzig empfunden wird. Der Begriff "Umami" kommt Anfang des 20. Jahrhunderts in Japan auf, erfunden hat ihn der japanische Chemiker Kikunae Ikeda. Im Film "Der Geschmack der kleinen Dinge" verschlägt es einen französischen Sternekoch, gespielt von Gerard Depardieu, auf der Suche nach der sagenumwobenen Geschmacksrichtung nach Japan.

Sendereihe