Illustration zum Thema: Wiener Netze starten Smart-Meter-Umstellung Ende 2018

APA/WIENER NETZE/MANFRED TUCHERL

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Strom sparen mit dem Smart Meter: So geht's

Erstes OGH-Urteil im Dieselskandal von VW +++ Strom sparen mit dem Smart Meter: So geht's +++ Gegen Internetbetrug geschützte Ausweiskopien werden oft abgelehnt +++ Strafen für privates Parken ist lukrative Einnahmequelle

Erstes OGH-Urteil im Dieselskandal von VW

Nach mehr als sieben Jahren unterschiedlicher Gerichtsverfahren in Österreich, fällte der Oberste Gerichtshof (OGH) am 21. Februar 2023 sein erstes Urteil im Dieselskandal: Ein Mann verlangte den Kaufpreis seines Autos zurück und gewann nun in letzter Instanz. Er bekommt sein Geld zurück, zuzüglich vier Prozent Zinsen und abzüglich eines Betrags für die gefahrenen Kilometer. Peter Kolba vom Verbraucherschutzverein (VSV) sieht darin ein richtungsweisendes Urteil und fordert weitere VW-Geschädigte auf, sich den Sammelaktionen anzuschließen. Vom Dieselskandal betroffen seien auch Fahrzeuge von Daimler, BMW, Opel, Volvo, Fiat und Renault. Auch bei Verfahren gegen diese Autohersteller sei die Chance zu gewinnen durch das OGH-Urteil deutlich gestiegen, so Kolba.


Strom sparen mit dem Smart Meter: So geht's

3,6 Millionen Smart Meter sind in Österreich bereits in Betrieb, bis Ende 2024 soll auch der Rest der insgesamt sechs Millionen Stromzähler in Österreich umgerüstet sein. Zu Beginn der Umrüstung was die Skepsis groß, mittlerweile scheint das Stromsparpotential Datenschutzbedenken etwas zu überschatten. Mit Smartmetern können Konsumentinnen und Konsumenten ihren Stromverbrauch genau verfolgen, eventuelle Stromfresser identifizieren und so die Stromkosten senken. "Help" sagt, wie die Funktionen der neuen Zähler am besten genutzt werden können.


Gegen Internetbetrug geschützte Ausweiskopien werden oft abgelehnt

Wer einen Mobilfunk- oder Kontovertrag online abschließen möchte, muss meist eine Kopie des Ausweises an das Unternehmen senden. Ein Vorgang, der mit Risiken verbunden ist: Kriminelle können Ausweiskopien abfangen und somit die Identität ihrer Opfer kapern, teure Folgen sind möglich. Personaldokumente sollten daher keinesfalls unverändert im Internet hochgeladen werden, es wird empfohlen, die Ausweiskopie mit einem Wasserzeichen zu sichern. Das Problem: Viele Unternehmen erkennen solche Ausweiskopien nicht an. Und von der Finanzmarktaufsicht (FMA) gibt es in diesem Bereich auch keine Vorschriften.


Strafen für privates Parken ist lukrative Einnahmequelle

Parkraum ist besonders in Großstädten ein knappes Gut. Das führt dazu, dass viele ihr Auto dort parken, wo sie es eigentlich nicht parken dürfen - oft, ohne es zu wissen. Private Parkflächen sind mitunter gar nicht gekennzeichnet und bei Verstößen drohen horrende Strafen. Der ÖAMTC kritisiert den "zu wenig reglementierten Besitzschutz". Nicht nur den Mobilitätsclub erreichen deshalb täglich Fälle. Auch im Postfach von help.orf.at landen immer wieder Beschwerden verärgerter Autofahrerinnen und Autofahrer.


Moderation: Matthias Däuble

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