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Lithium-Lagerstätten, Waldbrände

Neue Erkenntnisse für die Suche nach Lithium-Vorkommen in Österreich, Waldbrände und Buschfeuer zerstören die Ozonschicht

Neue Erkenntnisse für die Suche nach Lithium-Vorkommen in Österreich

Es ist ein silbrig weiß bis grau schimmerndes Leichtmetall - und es ist heißt begehrt, weil es für Akkus in Smartphones oder Elektroautos gebraucht wird: das Lithium. Für Ceran-Kochfelder, Schmieröle oder für Medikamente wird es ebenso verwendet. Deshalb sucht man intensiv nach Lithium - auch in Österreich. Vorkommen gibt es etwa in Kärnten und in der Steiermark. Bisher hat man den wertvollen Rohstoff vor allem in der Nähe von Granit vermutet. Eine österreichische Studie deutet nun aber auch auf völlig andere Entstehungswege hin - was wiederum die Suche nach Lithium-Lagerstätten verändern könnte.

Gestaltung: Elke Ziegler


Waldbrände und Buschfeuer zerstören die Ozonschicht

Besonders große Lithium-Reserven gibt es nach derzeitiger Bewertung übrigens in Australien. Und damit sind wir bei unserem nächsten Thema. Denn in Australien verschärft die Klimaerwärmung ein weiteres ökologisches Problem: der Rauch von großflächigen Buschbränden kann die für uns so wichtige Ozonschicht in der Atmosphäre zerstören, wie eine aktuelle Untersuchung zeigt.

Gestaltung: Raphael Krapscha
Mit: Chemikerin Susan Solomon vom MIT in Cambridge

Wie genau sich der Rauch nach den Bränden in Australien in der Atmosphäre ausgebreitet hat, das lesen Sie auf science.ORF.at
Und auch in Österreich erhöht die zunehmende Trockenheit die Gefahr von Waldbränden: es gab in der kalten Jahreszeit nur wenig Niederschlag - und nach aktuellen Daten des europäischen Wetterdienstes Copernikus war es heuer der zweitwärmste Winter seit Beginn der Aufzeichnungen. In Osteuropa und in Teilen Nordosteuropas wurden überdurchschnittliche Temperaturen gemessen, in Südeuropa war es deutlich trockener als zuvor.

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