Elisabeth Schimana

REINHARD MAY/ELEONORA BISCHOF

Zeit-Ton

Auf Zeit-Ton Zeitreise mit Elisabeth Schimana

Eine Reise in die jüngste Geschichte der elektronischen Musik

Anlässlich des 30-jährigen Jubiläums der Ö1 Sendereihe Zeit-Ton begeben wir uns in unregelmäßigen Abständen auf Zeitreise, - mit Zeitgenoss:innen, die das heimische Musikleben als Netzwerker:innen und Multiplikator:innen entscheidend mitgeprägt haben. Sie erzählen von ihren persönlichen Erinnerungen und Beobachtungen und setzen dabei die jüngste Musikgeschichte in einen gesellschaftlichen Kontext.

Die Reiseleiterin heute: Elisabeth Schimana. Bereits seit den frühen 1980er Jahren arbeitet Elisabeth Schimana als Performerin, Komponistin und Radiokünstlerin. Die Beschäftigung mit elektronischer Musik stand dabei immer schon im Zentrum. Als in den 1990er Jahren immer mehr Musiker:innen das damals noch junge World Wide Web als neue Bühne und Instrument entdeckten, war sie ganz vorne mit dabei. 2005 gründete Schimana das Institut für Medienarchäologie, kurz IMA. An "der Bruchstelle von analog und digital und an der Schnittstelle von Forschung und Vermittlung insbesondere in Zusammenhang mit Akustik, Klangmaschinen und digitaler Musik" widmet sich das IMA schwerpunktmäßig vor allem den "Ausgrabungen von Produktionen von Frauen im Bereich der elektronischen Kunst und deren Sichtbarmachung für eine breitere Öffentlichkeit", etwa mit der DVD-Porträt-Reihe "IMA fiction". Mit der aktuellen Ausstellung "DigiDic", die noch bis zum 19. März im Stadtmuseum St. Pölten besucht werden kann, ruft Elisabeth Schimana zur digitalen Selbstverteidigung auf. "Im Teamsport erobern wir uns die Autonomie in der Nutzung unserer geliebten Werkzeuge zurück", heißt es in einem begleitenden Text, denn diese Welt würde sich "in einer unglaublichen Geschwindigkeit auf eine absolute Monopolisierung der globalen digitalen Player" zubewegen.

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