Demonstration in Moldau

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Journal-Panorama

Moldau im Fadenkreuz Russlands

Die kleine Republik befürchtet eine Machtübernahme durch Russland

Die Lage in Moldau spitzt sich seit Wochen bedrohlich zu. Die kleine ehemalige Sowjetrepublik, eingekeilt zwischen Rumänien und der Ukraine, war schon vor dem Ukraine-Krieg hin- und hergerissen zwischen einem prowestlichen und einem prorussischen Lager, die Politik im Umgang mit Moskau glich einem Eiertanz.

Seit dem russischen Einmarsch im Nachbarland im Februar 2022 befürchten viele Menschen in dem kleinen Land, das nächste Opfer der russischen Aggression zu werden. Die prowestliche Regierung mit Staatspräsidentin Maia Sandu an der Spitze ist Moskau ein Dorn im Auge, Russland kontrolliert nicht nur die seit 30 Jahren abtrünnige Region Transnistrien im Osten Moldaus, sondern unterstützt auch prorussische Kräfte im Land selbst.

Die proeuropäische Regierung in der Hauptstadt Chisinau spricht unverblümt von geplanten Putschversuchen, von einer drohenden Machtübernahme durch Russland. Der Informationskrieg jedenfalls ist in der gesamten Region in vollem Gange.

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