Armin Thurnher

ORF/URSULA HUMMEL-BERGER

Radiogeschichten Spezial

Der Ö1 Essay von Armin Thurnher

"Anstandslos. Demokratie, Oligarchie, österreichische Abwege" von Armin Thurnher. Es liest Michael Dangl

"Die Welt steht auf kan Fall mehr lang", heißt es in Nestroys berühmtem "Kometenlied". Vieles von dem, was einst zum festen Bestand demokratischer Selbstverständlichkeiten zählte, scheint abgeschafft zu werden. Wir wissen nicht mehr, was wir für wahr halten sollen. Ganz schnell löste sich etwa der falsche Glanz des konservativen Hoffnungsträgers Sebastian Kurz auf in einer Wolke von Skandalen, Korruption und dubiosem Gefolge. Während die multiplen Krisen das Publikum aber vollends verunsichern, findet Kurz mühelos Anschluss an jene Kreise um Donald Trump, die unser politisches System lieber heute als morgen über Bord werfen möchten.

In seinem neuen Buch "Anstandslos. Demokratie, Oligarchie. Österreichische Abwege" sondiert Falter-Herausgeber Armin Thurnher die Lage und zeigt, dass der große Weltuntergang wie immer in Österreich seine kleine Generalprobe hält.

Service

Armin Thurnher, "Anstandslos. Demokratie, Oligarchie, österreichische Abwege", Zsolnay Verlag

Sendereihe

Gestaltung

  • Peter Zimmermann

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