Religion aktuell

Missbrauch, Bischof Bode, Ukraine-Flüchtlinge

Papst verschärft Regeln für Umgang mit Missbrauch +++ Deutscher Bischof tritt zurück +++ Diakonie: Beratungszentrum für Ukraine-Geflüchtete

1. Papst verschärft Regeln für Umgang mit Missbrauch

Papst Franziskus hat die Regeln für den Umgang mit sexuellem Missbrauch in der katholischen Kirche erweitert und verschärft. Auch Laien in Führungspositionen des Vatikan sind nun von den päpstlichen Regeln erfasst. - Gestaltung: Alexander Hecht


2. Deutscher Bischof tritt zurück

Der römisch-katholische Bischof des deutschen Bistums Osnabrück, Franz-Josef Bode, ist wegen seiner Fehler im Umgang mit der Aufarbeitung von Fällen sexuellen Missbrauchs zurückgetreten. Papst Franziskus gab am 25. März überraschend bekannt, dem Rücktrittsgesuch nachgekommen zu sein. Damit ist Bode der erste Fall in der katholischen Kirche in Deutschland, bei dem ein Bischof wegen des Missbrauchsskandals aus seinem Amt scheidet.
In anderen Fällen - wie beim Hamburger Erzbischof Stefan Heße oder beim Münchner Kardinal Reinhard Marx - hatte Franziskus die Rücktrittsgesuche abgelehnt. Im Fall des Kölner Kardinals Rainer Maria Woelki hat der Papst noch nicht entschieden.


3. Diakonie: Beratungszentrum für Ukraine-Geflüchtete

Vor einem Jahr hat die Diakonie in Wien ein Beratungszentrum für Geflüchtete aus der Ukraine eingerichtet. Die Probleme, die es zu lösen gilt, sind vielfältig. Eines stellt sich aber nun mehr und mehr heraus: Dachten viele, dass sie schon bald wieder in ihre Heimat zurückkehren könnten, wird täglich klarer, dass das eine Illusion ist, denn der Krieg könnte noch lange dauern. - Gestaltung: Susanne Krischke

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