Pinguine auf einem Eisberg

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Die Ö1 Kinderuni

Forschen im nicht mehr ewigen Eis.

Die Arktis und der Klimawandel

150 Jahre ist es her, dass die legendenumrankte Österreichisch-Ungarische Nordpolarexpedition unter der Leitung von Carl Weyprecht und Julius Payer Richtung Nördliches Eismeer startete. Ebenfalls vor 150 Jahren wurde die Boku, die Universität für Bodenkultur in Wien eröffnet. Ein zeitlicher Zufall natürlich, aber zum runden Jubiläum trifft Barbara Hinterstoisser vom hier ansässigen Institut für Physik und Materialwissenschaft die Kinderuni-Reporter:innen Jana, Emma, Lena, Luisa und Johannes. Als Arktis-Liebhaberin und -Forscherin hat sie eine Menge zu erzählen.

Im kalten arktischen Norden lassen sich die Begleiterscheinungen des Klimawandels besonders deutlich ablesen, denn die Temperaturen steigen im Verhältnis höher als bei uns in Mitteleuropa. Eine Folge ist, dass zum Beispiel der Papageientaucher immer weiter nordwärts zieht, weil die Fischart, die er als Futter braucht, aufgrund der veränderten Meerestemperaturen in der bisherigen Heimat nicht mehr findet. Ebenso gibt es mehr und mehr Käferarten in Richtung Polarkreis. Inzwischen beobachten Wissenschaftler:innen außerdem mehr eisfreie Flächen, der Meeresspiegel steigt durch das Abschmelzen der polaren Eisgletscher - weniger Eis bedeutet auch, dass in der Arktis heimische Tiere wie Eisbären weniger werden.

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