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Radiogeschichten

Widner erzählt vom Ende des Lebens

"Notizen zu Bret". Von Alexander Widner. Es liest Heinrich Baumgartner.

Alexander Widner erzählt die Geschichte davon, wie das Leben eines alten Mannes langsam zu Ende geht. Eine schonungslose Bestandsaufnahme, ein kritischer Blick auf die Welt und vor allem darauf, was es bedeutet, Mensch zu sein. Und was geschieht, wenn das Leben nicht mehr mehr ist als ein Gefängnis. Der Schriftsteller braucht oft nur ganz wenige Worte, um auf den Punkt zu kommen. Da ist dann zu lesen: "Der alte, kranke Mensch ist eine Störung der Abläufe." Diese "Notizen zu Bret" sind ein schmales und von der Edition Thurnhof wunderschön ausgestattetes Buch. Die Zeichnungen von Guido Katol treten mit dem Text in einen Dialog. Zwei erzählen sich da was, das traurig, aber doch auch voll grimmigem Humor ist.

Alexander Widner, 1940 in Wien geboren. In Kärnten und Niederösterreich aufgewachsen. Langjähriger Mitarbeiter der Kulturabteilung der Landeshauptstadt Klagenfurt. Lebt nach Aufenthalten in New York wieder in Klagenfurt. Veröffentlichungen (Auswahl): Stark wie ein Nagel (1996), Wozzek oder Das Leben liebt die Klinge (2006), NY 11235 (2007), Kreitzberg (2009), Gravesend (2011), Ashburns Knöpfe (2014), Bloße Anwesenheit. Die Hefte 2016-2019 (2020) und Frostsommer. Die Hefte 2020 - 2022. Auszeichnungen (Auswahl): Würdigungspreis des Landes Kärnten (1997), Preis des Landes Kärnten für sein Lebenswerk (2015).

Gestaltung: Michaela Monschein

Service

"Noitzen zu Bret", Alexander Widner, Edition Thurnhof, 2023

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