Pietari Inkinen

MECHTHILD SCHNEIDER

Das Ö1 Konzert

Die Deutsche Radio Philharmonie zu Gast in Salzburg

Deutsche Radio Philharmonie, Dirigent: Pietari Inkinen; Rafal Blechacz, Klavier.
Jean Sibelius: "Finlandia", Tondichtung op. 26 Franz Liszt: Klavierkonzert Nr. 2 A-Dur Antonin Dvorák: Symphonie Nr. 8 D-Dur op. 88 (aufgenommen am 12. Mai im Großen Festspielhaus in Salzburg in 5.1 Surround Sound))

Auf Einladung der Salzburger Kulturvereinigung gastierte Anfang Mai die Deutsche Radio Philharmonie unter seinem Chefdirigenten Pietari Inkinen für drei Konzerte im Großen Festspielhaus. Das renommierte Rundfunkorchester der ARD unternahm im Abschlusskonzert einen musikalischen Streifzug durch finnische, ungarische und tschechische Gefilde.
Im heutigen Ö1 Konzert am Nachmittag steht neben Antonín Dvoráks Achter Symphonie auch Franz Liszts Klavierkonzert Nr.2 mit dem gefeierten polnischen Pianisten Rafal Blechacz auf dem Programm. Eröffnet wird mit Jean Sibelius' früher Tondichtung "Finlandia" - sozusagen als Reminiszenz des jungen finnischen Dirigenten an seinen berühmten Landsmann. Der Geiger und Dirigent Pietari Inkinen, am 29. April wurde er 43 Jahre alt, ist seit fünf Jahren Chefdirigent des Saarländischen Klangkörpers.
Mit "Finlandia" hat Jean Sibelius ein nationales Denkmal gegen die damals noch russische Besatzungsmacht geschaffen. Das Werk wurde zum musikalischen Symbol für die Auflehnung gegen den russischen Zaren und zur heimlichen Hymne für ein befreites Finnland. Als Symphonische Dichtung für Klavier und Orchester wird Franz Liszts 2. Klavierkonzert angekündigt: Das einsätzige in sechs Abschnitte gegliederte Konzert beschäftigte den exzentrischen Klaviervirtuosen und Komponisten drei Jahrzehnte hindurch.
Letzter Programmpunkt im Gastkonzert der Deutschen Radio Philharmonie unter Pietari Inkinen war Antonín Dvoráks Symphonie Nr.8. Die große Begeisterung, die die unendlich vielfältigen und schönen Melodien dieses Werks in London hervorriefen, war ausschlaggebend für den Beinamen "Die Englische".


Sendereihe

Gestaltung

  • Gerti Mittermeyer