Lisz Hirn und Amir Fahim

ORF/ZITA KLIMEK

Salzburger Nachtstudio

Philosophie in Zeiten des Krieges

Das Philosophenduo Lisz Hirn & Fahim Amir

In seinen Essais bezeichnet Michel de Montaigne Caesar als "das wahrhaft maßgebliche Vorbild aller Kriegskunst". Die gedankliche Beschäftigung mit Krieg war für den französischen Edelmann eine folgerichtige Sache, war die zweite Hälfte des 16. Jahrhunderts doch von den als "Hugenottenkriege" bekannten religiös motivierten Bürgerkriegen geprägt.

Wie sehr das ganze epochale Schreibprojekt Montaignes als Philosophie in Zeiten des Krieges verstanden werden kann, hat der Historiker Volker Reinhardt in seiner rezenten Biografie herausgearbeitet. Dass Denken und Krieg spätestens seit Thomas Hobbes' "Leviathan" eine Dauerbeziehung führen, die gerade in Zeiten eines erneuten Krieges in Europa einer eingehenden Betrachtung lohnt, nimmt das Philosophen-Duo Lisz Hirn und Fahim Amir zum Anlass ihrer Debatte.

In der Reihe "Hirn und Amir" werden aktuelle und zeitlos aktuelle Themen von der Philosophin und Publizistin Lisz Hirn und dem Philosophen und Autor Fahim Amir kontroversiell und unterhaltsam diskutiert. Impulse, wie Social-Media-Postings, Zitate, Filmausschnitte, Kinderfragen, Umfragen oder eigentlich viel zu private Fragen strukturieren das Gespräch.

Das Format wird für verschiedene Plattformen aufgearbeitet. Topos.ORF.at bringt ein 20-minütiges Video plus einen langen Text zum Thema der Debatte. Auf Instagram werden bei @topos.orf Highlights der Debatte gezeigt. In voller Live-Länge ist das Gespräch von 55 Minuten im Salzburger Nachtstudio auf Ö1 zu hören und im Ö1 Podcast "Hirn und Amir", der auch auf topos.ORF.at abrufbar ist und bleibt.

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