Radiogeschichten Spezial

Der Ö1 Essay von Daniela Danz

"Nichts ersetzt den Blick ins Gelände", Essays. Es liest Sarah Jung

Schreiben bedeutet für die deutsche Schriftstellerin Daniela Danz, nicht im Zweidimensionalen stehen zu bleiben, sondern vielmehr das Aussetzen der Sprache im Gelände. In ihrem Essayband "Nichts ersetzt den Blick ins Gelände" hinterfragt sie die Voraussetzungen ihrer eigenen Dichtung, mit der sie sich den weißen Flecken, den nicht kartographierten Stellen anzunähern versucht. Auf diesem Weg ist sie nicht alleine, insbesondere ihr Dialog mit Friedrich Hölderlin lässt die Unwägbarkeiten und das Fremde, die Wildnis, die Spannungen und Risse unserer Zeit genauer in den Blick nehmen: Nichts ersetzt eben den Blick ins Gelände.

In Daniela Danz` Essays zeigt sich, dass ihr Nachdenken über das eigene Dichten immer auch eine Auseinandersetzung mit der Tradition ist, dass ihre Beschäftigung mit anderen Autorinnen und Autoren immer auch zur Reflexion des eigenen Schreibens führt.

Service

Daniela Danz, "Nichts ersetzt den Blick ins Gelände", Essays, Wallstein Verlag

Sendereihe

Gestaltung

  • Peter Zimmermann

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