Ölschieferbergbau bei Seefeld in Tirol. Gesteinssortierung außerhalb des Stollens.

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Betrifft: Geschichte

Bergbau in Tirol

Eine montanhistorische Spurensuche
Teil 1: Die Ur- und Frühgeschichte
mit: Georg Neuhauser, Institut für Geschichtswissenschaften und Europäische Ethnologie der Universität Innsbruck

Seit über 9000 Jahren betrieben Menschen auf dem Gebiet der Europaregion Tirol-Südtirol-Trentino Bergbau. Der Reichtum am Eisen, Kupfer, Salz und vor allem Silber machte den Alttiroler Raum im 15. Jahrhundert zu einem der bedeutendsten Montanzentren Europas. Auch der Aufstieg der Habsburger wäre ohne den Tiroler "Bergsegen" wohl nicht möglich gewesen.

Bis ins 20. Jahrhundert war Bergbau einer der wichtigsten Wirtschaftszweige der gebirgigen Region nördlich und südlich des Alpenhauptkamms. Die Gewinnung, Verarbeitung und Bereitstellung mineralischer Rohstoffe haben die Umwelt wie kaum eine andere Industrie geprägt - auch mit ihren Schattenseiten. Von der Vergangenheit als einstiges Bergbauzentrum zeugen heute einerseits aufgelassene Stollen und Halden, andererseits repräsentative und prunkvolle Bauten wie das Goldene Dachl in Innsbruck oder zahlreiche große Pfarrkirchen. Diese Spurensuche geht über eine regionale Wirtschaftsgeschichte von Bergrevieren hinaus und erkundet Themen wie die Migration von Bergleuten oder die Gefahren und die medizinische Versorgung im und am Berg.

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Bergbau in Tirol: Von der Urgeschichte bis in die Gegenwart. Die Bergreviere in Nord- und Osttirol, Südtirol sowie im Trentino
Von Georg Neuhauser, Tobias Pamer, Andreas Maier und Armin Torggler
Tyrolia Verlag 2022

Bergbau in Tirol

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