Fußgänger spiegeln sich auf nassem Platz

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Der Ö1 Essay von Claire Marin

Der Ö1-Essay: Claire Marin, "An seinem Platz sein. Wie wir unser Leben und unseren Körper bewohnen". (Übersetzung: Ute Kruse-Ebeling), Es liest Barbara Gassner

Die französische Philosophin Claire Marin stellt in ihrem Buch "An seinem Platz sein. Wie wir unser Leben und unseren Körper bewohnen" grundsätzliche Fragen von weitreichender Bedeutung, die in gegenwärtigen philosophischen Diskursen oft übergangen werden. Welche Position habe ich in der Gesellschaft, in der Familie, in meinem Umfeld?

Oder: Welcher Raum steht mir zu, welche Grenzen darf ich überschreiten, welche neuen Welten erobern? Und möchte ich das überhaupt? Im Sinne der analytischen Philosophie sind solche Fragen nicht relevant, im Sinne der angewandten Philosophie hingegen schon.

Claire Marin ergründet zwischenmenschliche und gesellschaftliche Beziehungen mit Blick auf konkrete Körper in konkreten Räumen - und gelangt dabei immer wieder zu verblüffenden Einsichten. Insbesondere Geschlechterrollen und die Klassenfrage erscheinen dabei in einem neuen Licht.

Service

Aus: Claire Marin: "An seinem Platz sein. Wie wir unser Leben und unseren Körper bewohnen", Reclam Verlag

Sendereihe

Gestaltung

  • Peter Zimmermann

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