Kulturjournal

"Die Nebenwirkungen" ++ "Rose" ++ "Ein Bad für Florian"

Dramatiker Jonathan Spector im Gespräch
Film "Rose" von Niels Arden Oplev
Installation von Christian Philipp Müller

Beiträge

  • Dramatiker Spector zu "Nebenwirkungen"

    Wohl selten war ein Stück so prophetisch und hellsichtig wie Jonathan Spectors "Die Nebenwirkungen". 2018 geschrieben, nimmt Spector eine Mumpsepidemie an einer amerikanischen Privatschule und die darüber entfachten Debatten über Sinn und Unsinn der Impfpflicht zum Anlass, wichtige gesellschaftliche Fragen zu stellen: Darf die individuelle Freiheit für das Gemeinwohl beschnitten werden? Und: Wie trifft man Entscheidungen, ohne bestimmte Gruppen auszugrenzen? Morgen Abend findet die deutschsprachige Erstaufführung von "Nebenwirkungen" statt. Ein Gespräch mit dem aus Kalifornien stammenden Dramatiker Jonathan Spector.

  • Schwesterndrama „Rose“ im Kino

    Actionreiche Thriller und Familiendramen, die auf wahren Begebenheiten beruhen - das sind die beiden, durchaus gegensätzlichen Spezialgebiete von Niels Arden Oplev. Der dänische Filmemacher wurde auf der Berlinale 2006 ausgezeichnet, reüssierte später mit dem Krimi "Verblendung", einer Adaption des ersten Romans aus Stieg Larssons Millennium-Trilogie auch in Hollywood und versucht sich nun, nach rund anderthalb Jahrzehnten erneut als Drehbuchautor. "Rose" heißt sein neuster Kinofilm. Für diesen ließ sich Arden Oplev von seiner Schwester inspirieren.

  • Kunstinstallation "Ein Bad für Florian" in St. Pölten

    Erst vor wenigen Wochen wurde der neugestaltete Domplatz in St. Pölten eröffnet. In den kommenden Monaten befindet sich auf dem prominenten Platz eine Installation des Schweizer Künstlers Christian Philipp Müller. Bezugnehmend auf die Geschichte des Ortes hat der Konzeptkünstler seine Arbeit "Ein Bad für Florian" geschaffen. Kunst im öffentlichen Raum interessiert Christian Philipp Müller schon lange. 1993 bespielte er gemeinsam mit Gerwald Rockenschaub und Andres Fraser den Österreich-Pavillon auf der Biennale in Venedig, 1997 war er bei der Documenta 10 vertreten. Seine jüngste Arbeit am St. Pöltner Domplatz ist Vorbote des Kulturfestivals Tangente, das im kommenden Jahr stattfindet.

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