Alois Hotschnig

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Ö1 Hörspiel

"Ich war ein Ameisenei" von Alois Hotschnig

Alois Hotschnig erzählt in seinem für den Schauspieler Johannes Silberschneider geschriebenen Monolog von Schicksalen, die alles andere als alltäglich sind.

Im Bauch seiner Mutter ist Heinz 1942 von Norwegen nach Vorarlberg gekommen, von wo sie geflüchtet ist. Dort wurde sie "Nazihure" genannt, weil sie sich mit einem Wehrmachtssoldaten eingelassen hat. In Lustenau wird sie abgelehnt, und Heinz wird später versuchen aus kargen Bruchstücken von Informationen herauszufinden, wer sie war, wer er selbst eigentlich ist - und was er geworden ist.

Alois Hotschnig ist vielfach ausgezeichneter Autor von Romanen, Hörspielen und Erzählungen. "Ich war ein Ameisenei" ist nach "Die kleineren Reisen" sein zweites im ORF Landesstudio Tirol produziertes Hörspiel.

Johannes Silberschneiders Karriere begann mit seiner glänzenden Darbietung in Axel Cortis Trilogie "Wohin und zurück" (1982). Eine lange Liste von Filmarbeiten Silberschneiders, der auch auf Bühnen zuhause ist, zeugen von der Vielseitigkeit dieses Künstlers. Johannes Silberschneider stammt aus der Steiermark und wurde bereits mit dem "Großen Diagonale-Schauspielpreis" und mit dem "ORF Hörspielpreis" ausgezeichnet.

Mit Johannes Silberschneider, Ton: Michael Mangweth, Regie: Martin Sailer (ORF-Tirol 2023)

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