Kulturjournal

Wim Wenders über "Anselm" ++ Viennale Talk ++ Belvedere 21 "Über das Neue" Teil 3

Neu im Kino: Wim Wenders "Anselm"
Viennale Talk
Belvedere 21 "Über das Neue - Wiener Szenen und darüber hinaus"

Beiträge

  • Im Gespräch: Wim Wenders über "Anselm"

    "Es gibt nichts, was sich nicht malen lässt", lautet die Devise von Anselm Kiefer. Der 1945 geborene Künstler hat in seinen opulenten Bildern, Skulpturen, Gebäuden und Installationen das Weltall, den Mikro- und Makrokosmos, deutsche Heldensagen, jüdische Mythologie und immer wieder die jüngere deutsche Geschichte thematisiert. Er legt den Finger in die tiefen Wunden der deutschen Vergangenheit, meinen die einen. Er kokettiert mit der Symbolik des NS-Regimes, sagen die anderen. Der deutsche Filmemacher Wim Wenders entzieht sich solchen Zuordnungen und taucht in seinem 3D-Film "Anselm. Das Rauschen der Zeit" intensiv in das Werk und die schöpferischen Prozesse des Künstlers ein und verknüpft diese Einblicke mit Rückblicken auf die Kindheit des Künstlers und seine Anfangsjahre bis zum internationalen Durchbruch. Judith Hoffmann hat mit Wim Wenders gesprochen.

  • Talk Viennale

    Bei der Viennale - dem internationalen Wiener Filmfestival - stehen in den kommenden Tagen drei Filme auf dem Programm, die sich auf sehr unterschiedliche Weise mit politischen und gesellschaftlichen Realitäten auseinandersetzen. Die polnische Filmemacherin Agnieszka Holland widmet sich in ihrer multiperspektivischen Erzählung "Green border" der Flüchtlingskrise an der Grenze zwischen Belarus und der EU. Wang Bing dokumentiert in seiner Langzeitstudie "Youth - Sping" die Lebens- und Arbeitswelt von Arbeitern und Arbeiterinnen in der chinesischen Textilindustrie. Und der rumänische Filmemacher Radu Jude präsentiert in Wien seine Gesellschaftssatire "Erwarte nicht zu viel vom Ende der Welt".

  • Ausstellung: Teil 3 von "Über das Neue" im Belveder 21

    Seit dem Frühjahr steht im Belvedere 21 mit der Ausstellungsreihe "Über das Neue - Wiener Szenen und darüber hinaus" die heimische Kunstlandschaft im Fokus des Museums. Diese Woche ist der dritte Teil der Reihe eröffnet worden. Kuratiert wurde die Schau von einem fünfköpfigen Team und sie versammelt erneut eine Vielzahl an unterschiedlichen künstlerischen Positionen. "Über das Neue - Wiener Szenen und darüber hinaus" ist bis zum 14. Jänner 2024 im Belvedere 21 zu sehen.

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