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APA/DPA/SEBASTIAN GOLLNOW

Journal-Panorama

Antisemitismus: Erinnern an 1938

Was kann man aus der Geschichte des Antisemitismus für heute lernen?

Fassungslos steht man in diesen Tagen vor einem offenbar wiederaufkeimenden Antisemitismus in Österreich. Hakenkreuzschmierereien und Brandanschläge - sie kommen wieder vor, dabei wähnte man sie nur noch als historische Tatsache.

Vor genau 85 Jahren, in der Nacht vom 9. auf den 10. November 1938, wurden im ganzen Deutschen Reich, so auch in der damaligen Ostmark, Fensterscheiben und Auslagen jüdischer Geschäfte eingeschlagen, Synagogen abgebrannt, jüdische Einrichtungen zerstört. Jüdinnen und Juden wurden misshandelt, ausgeraubt, zum Straßenwaschen gezwungen. Andere waren zu dem Zeitpunkt längst auf der Flucht - oder eingesperrt, bereits im KZ oder im Untergrund.

Zeitzeug:innen und Betroffene von damals haben heuer im Frühling ihre Erinnerungen mit der Öffentlichkeit geteilt. Sie haben erzählt, wie sie den sogenannten Anschluss im März 1938 erlebt haben und was danach mit ihnen und ihren Familien geschah.

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