PICTUREDESK.COM/KARL SCHÖNDORFER
Da capo: Im Gespräch
Thomas Sautner, Schriftsteller und Essayisten
"Ist das Alter der Warteraum zum Tod oder kommt das Beste am Schluss? Und bedingt die Erfahrung des Lebenssinns die Erfahrung der Vergänglichkeit?"
Andreas Obrecht im Gespräch mit Schriftsteller und Essayisten Thomas Sautner
22. Dezember 2023, 16:05
Der Schriftsteller und Essayist Thomas Sautner wurde 1970 in Gmünd/N.Ö. geboren. Das nördliche Waldviertel, in dem Sautner neben Wien auch heute noch lebt, die imposanten Wälder und magisch anmutenden Naturräume nehmen in seinen Romanen immer wieder eine zentrale Rolle ein. Auch sein erster Roman "Fuchserde", der 2006 erschien, spielt im Waldviertel und handelt von Jenischen, von der Ausgrenzung und Verfolgung dieses fahrenden Volkes und von einer tiefen Naturverbundenheit, die sich in den Gedanken über das Leben spiegelt.
Der 2017 veröffentlichte Roman "Das Mädchen an der Grenze", ist ebenfalls im Waldviertel angesiedelt, in einem Zollhaus an der ehemaligen österreichisch-tschechoslowakischen Grenze. Es geht nicht nur um das Bewachen politischer, gesellschaftlicher und kultureller, sondern auch um das Überschreiten individueller Grenzen. Sein aktueller, 2023 erschienener Roman "Nur zwei alte Männer", handelt von zwei skurrilen alten Käuzen und einer wesentlich jüngeren Frau, die gemeinsam die Ankunft Außerirdischer erleben. Es ist ein Roman über das Altwerden, die ewig währende Kindheit und den absurd schönen Sinn des Lebens. Andreas Obrecht hat den Mystiker unter den österreichischen Schriftstellern zum Gespräch gebeten.
Service
Romane:
Nur zwei alte Männer, Picus Verlag 2023
Die Erfindung der Welt, Picus Verlag 2021
Großmutters Haus, Picus Verlag, 2019
Das Mädchen an der Grenze, Picus Verlag, 2017
Der Älteste, Picus Verlag 2015
Der Glücksmacher, Aufbau-Verlag, 2012
Fremdes Land, Aufbau Verlag, 2010
Milchblume, Picus Verlag, 2007
Fuchserde, Picus Verlag, 2006
Sendereihe
Gestaltung
- Andreas Obrecht