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Europa-Journal
Zwei Jahre nach dem Angriff auf die Ukraine
Die Angst im Baltikum vor dem großen Nachbarn Russland +++ Ukraine: Die Lage an der Front sorgt für immer größere Sorge +++ Russland: Das Ende der Demokratiebewegung
23. Februar 2024, 18:25
Die Angst im Baltikum vor dem großen Nachbarn Russland
In keinem anderen EU-Land leben so viele russisch-sprachige Menschen wie in Lettland. Die jüngste Ankündigung des russischen Präsidenten Putin, er habe nicht vor das Baltikum anzugreifen, hat dort nicht für Entspannung sondern für zusätzliche Nervosität gesorgt. Markus Müller-Schinwald hat sich bei der russisch-sprachigen Minderheit umgehört, mit Vertretern der lettischen Behörden und Zivilgesellschaft gesprochen und berichtet, wie der 24.2.2022 das Land verändert hat. Im Europajournal-Interview erklärt der Historiker Reinhard Krumm, Leiter des Büros der Friedrich-Ebert-Stiftung in Riga, wie es mit den russisch-europäischen Beziehungen weitergehen kann
Ukraine: Die Lage an der Front sorgt für immer größere Sorge
Der Verlust der Stadt Avdiivka im Osten der Ukraine hat der ohnehin schlechten Stimmung in der Ukraine einen weiteren Dämpfer verpasst. Die Hoffnungen des letzten Jahres auf einen militärischen Sieg müssen damit endgültig begraben werden. Aufgeben ist für die Menschen in der Ukraine aber auch weiterhin keine Option, berichtet Daniela Prugger.
Russland: Das Ende der Demokratiebewegung
Der Tod des inhaftierten Oppositionspolitikers Alexej Navalny war mehr als nur ein symbolisches Zeichen dafür, dass der demokratischen Aufbruch der 1990er in Russland endgültig zu Ende gegangen ist. Christian Lininger hat sich bei den wenigen verbliebenen Vertretern und Vertreterinnen der Zivilgesellschaft umgehört, wie sie die Zukunft des Landes einschätzen.
Moderation: Markus Müller-Schinwald