Cornelius Obonya - ORF/JOSEPH SCHIMMER
Radiogeschichten
Prosa von Georg Trakl
"Traumland" und andere Texte von Georg Trakl. Es liest Cornelius Obonya.
12. März 2024, 11:05
Vom Trakl-Steg bis zum Schloss Hellbrunn, vom Mönchsberg bis zum Waagplatz: In der Stadt Salzburg finden sich an verschiedenen Orten Gedichte von Georg Trakl, auf Steintafeln angebracht - an Orten, denen sich der Dichter in dem jeweiligen Text widmet oder die für ihn persönlich von Bedeutung waren.
Er war eine "Nachtseele": Georg Trakl, geboren 1887 in Salzburg, verfing sich schon in seiner Jugend in den düsteren Gefilden des Lebens. Mit nur 27 Jahren starb er, nach Jahren in Salzburg, Wien und an der Front des ersten Weltkriegs. Seine sprachmächtigen Texte sind geblieben. Allen voran die Lyrik.
In den Prosatexten und in den Briefen lässt sich ein anderer Trakl entdecken, ein teils stiller, teils vehementer, oft sehr persönlicher Dichter.
Service
Hans Weichselbaum (Hrg.), "Georg Trakl. Dichtungen und Briefe", Otto Müller Verlag 2020.
Edition Ö1 - Georg Trakl: Nachtseele. CD | DL
Sendereihe
Gestaltung
- Ulrike Leitner