Männer tragen ein Gemälde von Wladimir Putin

AP/MISHA JAPARIDZE

Journal-Panorama

Wladimir Putin: Eiskalter Autokrat und Kriegsherr

Ein Porträt des russischen Langzeit-Präsidenten nach seiner Wiederwahl.

Seit fast einem Vierteljahrhundert ist Wladimir Putin in Russland an der Macht. Nach dem - den Prognosen zufolge - überwältigenden Wahlsieg Mitte März wird er wohl auch Präsident bleiben. Dank einer Verfassungsänderung kann der heute 71-Jährige theoretisch bis 2036 am Ruder bleiben. Der KGB-Mann, der sich gerne mit Zar Peter dem Großen vergleicht, ist im Laufe der Jahrzehnte immer rücksichtsloser und härter beim Durchsetzen der russischen Großmachtinteressen geworden. Diese haben im Krieg gegen die Ukraine ihren vorläufigen Höhepunkt gefunden. Kritik und Opposition im Land werden seit dem Krieg noch härter bekämpft, Repressionen und Willkür sind an der Tagesordnung. Auch die öffentliche Meinung und das Wahlverhalten in anderen Ländern versucht Moskau zu steuern, etwa durch Propaganda und Fake-News-Kampagnen.
Der Kalte Krieg und die Feindschaft zum Westen, insbesondere zu den USA, haben Putin geprägt. Wir zeichnen Putins Weg zur Macht, den Wandel von seinen frühen Jahren bis hin zu seiner jetzigen Quasi-Alleinherrschaft im Kreml nach.

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