Eritreische Prosteste und Straßenkämpfe in Tel Aviv

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Journal-Panorama

Der Konflikt zwischen Eritreern im Exil

Zwischen Anhängern und Gegnern der diktatorischen Regierung des ostafrikanischen Landes eskaliert die Gewalt

Eritrea gilt als Nordkorea Afrikas: Die Bürger müssen unbegrenzt Militär- und Nationaldienst leisten, Dissidenten sitzen im Gefängnis, ein Viertel der Bevölkerung ist geflohen - vor allem nach Deutschland und in die Schweiz, nach Schweden und Kanada. Hier stoßen die Geflüchteten auf Anhänger der Regierung. Die kämpften vor über 30 Jahren für die Unabhängigkeit Eritreas von Äthiopien und unterstützen bis heute den Alleinherrscher Isaias Afewerki. Auf Veranstaltungen im Gewand von "Kulturfestivals" machen sie Propaganda für die Diktatur. Die dadurch provozierte Wut der vor Afewerki Geflohenen entlädt sich in blinder Gewalt und brutalen Straßenschlachten - in Toronto, Tel Aviv, Den Haag und insbesondere Deutschland.
Wie denken die Gegner in diesem importierten Konflikt? Was treibt sie an? Wie reagieren Politik und Behörden in Deutschland?

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