Nothilfe für Gaza

20. März 2024, 13:00

Seit den grausamen Hamas-Attacken am 7. Oktober 2023 ist der Gaza-Streifen im Belagerungszustand und empfängt praktisch kein Wasser, Nahrungsmittel oder Medikamente.

Die Angriffe der Israel Defence Force auf Hamas-Stellungen und Infrastruktur in dicht besiedelten Gebieten haben inzwischen laut dem palästinensischen Gesundheitsministerium 30.000 Tote gefordert, 10.000 von ihnen Kinder. Mehr als eine Million Menschen war zur Flucht gezwungen und lebt in Zelten oder anderen Notunterkünften. Im Norden droht akut eine Hungersnot; fast die Hälfte der Menschen in Gaza leidet unter "katastrophalem Hunger", heißt es in einem am Montag publizierten UN-Bericht zur Integrierten Ernährungssicherheitsphasenklassifizierung (IPC). Außerdem gibt es kaum Zugang zu Trinkwasser, Elektrizität oder medizinischer Versorgung.

Jetzt, nach Monaten, beginnt endlich eine Hilfsoperation für die verzweifelte Bevölkerung des Gaza-Streifens, über eine Luftbrücke und zu See. Aber was bedeutet das eigentlich? Wie wird eine solche Operation organisiert?

Simona Mencinger ist Einsatzleiterin des Roten Kreuzes im Libanon und hat auch im Gaza-Streifen gearbeitet, Oberstleutnant Christoph Göd vom österreichischen Bundesheer hat Erfahrung in der operativen Planung im In- und Ausland. Im Gespräch mit Philipp Blom sprechen Beide darüber, mit welchen politischen, logistischen und praktischen Schwierigkeiten die Nothilfe zu kämpfen hat und was notwendig ist, um effektiv zu helfen.

Rufen Sie uns an und fragen sie zur Hilfe für Gaza! Sie erreichen uns live während der Sendung unter 0800 22 69 79 und jederzeit per E-Mail an punkteins(at)orf.at

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Rotes Kreuz: Hilfe für Gaza

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