Intrada - Österreichs Musizierende im Porträt

5. April 2024, 10:05

Die Cellistin Lia Vielhaber

Lia Vielhaber spielt Cello seit ihrem vierten Lebensjahr. Zahlreiche Wettbewerbe in Bulgarien, Kroatien, Lettland, Italien und anderen Ländern konnte sie seither für sich entscheiden. Vielhaber war ab 2019 als Substitutin im Wiener Staatsopernorchester und bei den Wiener Philharmonikern tätig, und bekam dort 2021 einen Zeitvertrag. Ein halbes Jahr später konnte sie ein Probespiel in Linz für sich entscheiden, seit April 2022 ist sie Solocellistin beim Bruckner Orchester Linz. Heute ist sie gerade einmal 24 Jahre jung. Wie es für die Solo-Cellistin ist, die jüngste in der Cellogruppe zu sein und was sie tut, wenn sie gerade nicht Cello spielt, erzählt Lia Vielhaber in diesem Beitrag.
(Gestaltung: Rudolf Aigmüller)


Eine neue Projektakademie mit der Camerata Salzburg und dem Institut Oberschützen der Kunstuniversität Graz

Zuerst der Bachelor, dann der Master und danach? Dann heißt es für viele Musik-Absolventinnen und Absolventen, ein Probespiel nach dem anderen zu absolvieren, bis es mit einer fixen Stelle in einem Profiorchester klappt. Eine neu ins Leben gerufene Projektakademie am Institut Oberschützen der Kunstuniversität Graz soll fortgeschrittenen Studierenden den Einstieg ins professionelle musikalische Arbeitsleben erleichtern. Mit dabei: die Camerata Salzburg. Nach einer Probenphase werden sieben ausgewählte Studierende des Instituts mit den Profis der Camerata musizieren, auf dem Programm stehen u.a. Joseph Haydns Cello Konzert Nr. 1 und Franz Schuberts Symphonie Nr. 5. Das Konzert findet am 7. April im Jenö Takács Saal des Kultur- und Universitätszentrums Oberschützen statt.
(Gestaltung: Daniela Fietzek)


"Madonna Mia" - Melodien des 16. und 17. Jahrhunderts

Die aus Tirol stammende Sopranistin Maria Ladurner und der Tiroler Organist Martin Riccabona haben mit ihrer CD "Madonna Mia - italienische Monodien und Orgelwerke des 16. und 17. Jahrhunderts" jener bedeutenden Veränderung in der Vokalmusik nachgespürt, die schließlich zur Entwicklung der Opernarie und zum Kunstlied führen sollte. Dazu versammelten sie auf ihrer Einspielung Musik von bekannten Komponisten wie Claudio Monteverdi oder Girolamo Kapsberger sowie von Komponistinnen. Gerade Francesca Caccini erweist sich dabei den männlichen Vertretern ihrer Zunft als durchaus ebenbürtig. Den gemeinsamen roten Faden liefern die Texte, die alle der Muttergottes gewidmet sind und die diese als Frau und nicht als ferne Himmelskönigin zeigen. Aufgenommen wurde die Musik in der berühmten Silbernen Kapelle der Hofkirche in Innsbruck - unter Verwendung der Organo di Legno, einer noch im Original erhaltenen Holzorgel aus dem 16. Jahrhundert.
(Gestaltung: Patrizia Jilg)

Service

Bruckner Orchester Linz

Camerata Salzburg
Institut Oberschützen der Kunstuniversität Graz

Maria Ladurner
Martin Riccabona

Sendereihe

• Intrada

Gestaltung

• Eva Teimel