Seyla Benhabib

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Seyla Benhabib: Kosmopolitin ohne Illusionen

"Bin ich eine türkische Jüdin? Eine jüdische Türkin? Eine sephardische Jüdin, die in einem Land mit muslimischer Mehrheit aufgewachsen ist? Ein Kind von Atatürks Republik? - Was bedeutet das alles? Die Art und Weise, wie der politische Islam nach dem 11. September 2001 die Bühne der Weltpolitik erobert hat, zwang diese Aspekte meiner Biographie in theoretische und politische Debatten der Gegenwart hinein, welche die "Dialektik der Aufklärung", das internationale Recht, den Islam im heutigen Europa und die Bedeutung des zeitgenössischen Kosmopolitismus thematisieren." Seyla Benhabib, 1950 in Istanbul geboren, lehrte Philosophie, Politische Theorie und Recht an den Universitäten Harvard, Yale, der New School of Social Research und der Columbia Law School. In ihrem von Habermas, Arendt und Kant geprägten Werk beschäftigt sie sich mit Migration, Menschenrechten, Gender, Multikulturalismus und Kosmopolitismus.

Gestaltung: Sophie Menasse

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Seyla Benhabib, Kosmopolitismus im Wandel: Zwischen Demos, Kosmos und Globus, Mandelbaum Verlag, 2024

Kosmopolitismus ohne Illusionen: Menschenrechte in unruhigen Zeiten,
Suhrkamp, 2016

Die Rechte der Anderen: Ausländer, Migranten, Bürger,
Suhrkamp, 2008

Stefan Eich, Anna Jurkevics et al (Hrsg), Another Universalism: Seyla Benhabib and the Future of Critical Theory,
Columbia University Press, 2024

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