Im Gespräch

Christoph Viscorsum, Künstler

"Am Weg zu sich selbst im Salzkammergut"
Renata Schmidtkunz im Gespräch mit dem Künstler Christoph Viscorsum

"Wie kann ich Zukunft fühlen?" Diese Frage steht am Anfang einer akustisch unterlegten Wanderreise im Salzkammergut, dem "Großen Welt-Raum-Weg". Wer alle Hör-Stationen erleben will, braucht ein Smartphone und Zeit. Die Routen sind in fünf bis sechs Tagesetappen zu meistern - von Berghütte zu Berghütte, von Hör-Raum zu Hör-Raum. Die gesamte Route wird nur erfahrenen BergsteigerInnen empfohlen. Die Reise startet in einem Badezimmer und führt zur Steinwüste des Toten Gebirges mit Übernachtungsmöglichkeiten in alpinen Hütten. Gesprochen werden die Hörpassagen u.a. von Sänger Hubert von Goisern, Bergsteigerin Gerlinde Kaltenbrunner, dem Bad Ischler Stadtpfarrer Christian Öhler oder der Philosophin Elisabeth von Samsonow. Diese Wanderreise ist Teil des Programms "Europäische Kulturhauptstadt Bad Ischl/Salzkammergut 2024". Die Wanderung haben die Künstler Christoph Viscorsum und Andreas Hagelüken initiiert. Viscorsum, selbst Oberösterreicher und heute in Berlin lebend, hat viel Erfahrung mit Klang-Projekten. So hat er einen Audioweg am Gelände des ehemaligen KZ Gusen und einen Hörweg durch das Berliner Frauengefängnis Barnimstrasse 10 geschaffen. Er studierte Kunst an der Universität der Künste in Berlin bei Rebecca Horn, an der Akademie der Bildenden Künste in Wien bei Michaelangelo Pistoletto sowie Tanz in Japan. Gemeinsam mit Christoph Viscorsum wird Renata Schmidtkunz einen Teil der Strecke gehen und diese Erfahrung mit Christoph Viscorsum im Gespräch reflektieren.

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