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Im Gespräch
Sabine Kuegler, Autorin
"Ich trage in mir die Kultur, Psychologie, Mentalität und Spiritualität von zwei grundverschiedenen Gesellschaften" - Andreas Obrecht im Gespräch mit der Autorin Sabine Kuegler
19. Juli 2024, 16:05
2005 erschien das Buch "Dschungelkind" von Sabine Kuegler. Es wurde ein Weltbestseller, in mehr als 30 Sprachen übersetzt und schließlich 2011 verfilmt. Es ist die abenteuerliche Geschichte der deutschen Familie Kuegler, die 1979 in den Dschungel von West-Papua, Neuguinea, zieht. Der Vater, Klaus, Linguist und Missionar, erforschte dort die Sprache der entlegenen Ethnie Fayu, die bis dahin keinen Kontakt zu Europäern hatte. Zu diesem Zeitpunkt ist Sabine, geboren 1972 in Nepal, sieben Jahre alt. Sie und ihre drei Geschwister wachsen in einer Natur und Kultur auf, die der europäischen diametral entgegengesetzt sind. Mit 17 Jahren verlässt Sabine den Dschungel, um ein Internat in der Schweiz zu besuchen und in einer ihr völlig fremden Welt Fuß zu fassen. Mit 19 Jahren wird Sabine Mutter, drei weitere Kinder sollten in den nächsten Jahren folgen. Im Herbst 2011 wird sie schwer krank. Die Ärzte können nicht helfen. 2012 kehrt sie nach Neuguinea zurück, wo sie fast fünf Jahre lang im tiefsten Dschungel lebt und schließlich auch Heilung findet. Von dieser dramatischen Reise an die Grenzen des Vorstellbaren und ihrem aktuellen Buch "Ich schwimme nicht mehr da, wo die Krokodile sind" spricht sie mit Andreas Obrecht.
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Ich schwimme nicht mehr, wo die Krokodile sind, 2023 Westend
Das Dschungelkind, 2006 Knaur Taschenbuch
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- Andreas Obrecht