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Sommerreprisen: Die Nobelpreise 2023 - Physik
Willkommen in der Attosekundenwelt, in der die Bewegung von Elektronen sichtbar wird - mit zahlreichen technischen Anwendungsmöglichkeiten.
23. Juli 2024, 19:05
Der ungarisch-österreichische Physiker Ferenc Krausz wurde für seine Pionierarbeiten zur Teilchenforschung und Attosekundenphysik mit dem Physiknobelpreis 2023 ausgezeichnet, gemeinsam mit seiner Kollegin Anne L'Huillier (Frankreich/Schweden) und seinem Kollegen Pierre Agostini (Frankreich/USA). Eine Attosekunde (der Milliardste Teil einer Milliardstel Sekunde) verhält sich zu einer Sekunde in etwa so wie der Herzschlag eines Menschen zum Alter des Universums. Die drei hätten "gezeigt, wie man extrem kurze Lichtpulse erzeugen kann", so die Begründung des Nobelpreiskomitees, "mit denen sich die schnellen Prozesse messen lassen, in denen sich Elektronen bewegen oder Energie verändern." Solche ultrakurze Lichtblitze gleichen einer Hochgeschwindigkeitskamera, die Einblicke in die Bewegungen der Atome und ihrer Bestandteile erlaubt. Ist damit das Ende des Machbaren erreicht - oder wird die Rekordjagd weitergehen? (Wh. v. 05. 12. 2023)
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- Robert Czepel