Claudia Goldin

PICTUREDESK.COM/AFP/LAUREN OWENS LAMBERT

Dimensionen

Sommerreprisen: Die Nobelpreise 2023 - Wirtschaft

Sie war erst die dritte Frau, die mit dem Wirtschaftsnobelpreis ausgezeichnet wurde - und bezeichnender Weise erhielt die US-Ökonomin Claudia Goldin den Preis für ihre Forschung zur Benachteiligung von Frauen auf dem Arbeitsmarkt. Etwa zum Gender-Pay-Gap, der Einkommenslücke zwischen Männern und Frauen, die in Österreich besonders groß ist. Die heute 77-Jährige, die an der Harvard University forscht, hat dazu vor allem historische Analysen vorgelegt. Sie wertete Daten zur Erwerbsbeteiligung und Wertschöpfung von Frauenarbeit in den USA über einen Zeitraum von 200 Jahren aus und zeigte beispielsweise, dass ein gerechter Zugang zu Bildung nicht zwangsläufig zu mehr Chancengleichheit auf dem Arbeitsmarkt führt. (Wh. v. 07. 12. 2023)

Service

Podcast abonnieren

Sendereihe

Gestaltung