Eric Pleskow

APA/HERBERT NEUBAUER

Im Gespräch

Eric Pleskow, Filmproduzent

"Ich habe mich immer als Ermöglicher von den guten Ideen anderer verstanden"
Renata Schmidtkunz im Gespräch mit dem Filmproduzenten Eric Pleskow

Am 24. April 2024 wäre Eric Pleskow 100 Jahre alt geworden. Meilensteine der Filmgeschichte würde man jene Filme nennen, die er produziert hat: "Eine flog übers Kuckucksnest", "Das Schweigen der Lämmer", "Hair", "Der mit dem Wolf tanzt", "Platoon", "Mississippi Burning", James Bond-Filme, "Der letzte Tango in Paris" und viele andere. Was diese Filme verbindet: viele von ihnen waren jahrelang in den Schubladen von Hollywood-Produzenten gelegen oder mehrfach als uninteressant abgelehnt worden. Bis Pleskow sie in die Hand bekam. "Das Wichtigste", sagt Plekow, der 1924 in Wien zur Welt kam, "ist eine gute Geschichte, dann ein gutes Drehbuch. Erst dann kommen die Schauspieler und der Regisseur". Seine Filme wurden mit über 100 Oscars ausgezeichnet.

Er selbst, in dessen Haus alle Großen der Traumfabrik Hollywood ein und aus gingen, hielt sich im Hintergrund. Verstorben ist Pleskow 2019 in den USA. Renata Schmidtkunz traf Eric Pleskow mehrmals zum Gespräch, zum ersten Mal im Herbst Jahr 2010. Damals erzählte der Ehrenpräsident der "Viennale" Eric Pleskow von seinem Leben im Filmgeschäft und seinen Erinnerungen an das antisemitische Wien der 1930er Jahre.

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Andrea Ernst, Eric Pleskow. Ein Leben für den Film, Picus Verlag, 2008

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