Kulturjournal

SFS ++ Erich Kästner ++ Grundlsee

Eindrücke vom Eröffnungswochenende
Sven Hanuschek über Erich Kästner
Festival "Die Arche am Grundlsee"

Beiträge

  • SFS: Frauen, die aufgefallen sind

    An diesem Wochenende sind die Salzburger Festspiele feierlich eröffnet worden. Die Festrede hielt in diesem Jahr die russische Politikwissenschaftlerin Nina Chruschtschowa. Sie war damit eine von nur vier Frauen, der diese Ehre in den letzten 60 Jahren zuteilwurde. Ein Grund, einen Blick auf die Leistungen anderer Frauen bei dieser Eröffnung zu werfen und sie vor den Vorhang zu holen. Allen voran die Dirigentin Elim Chan aus Hong Kong, die das Mozarteum Orchester energisch durch die Eröffnungszeremonie leitete. Welche Frauen heuer da und dort sonst noch aufgefallen sind an diesem Eröffnungswochenende, hören Sie in dem folgenden Beitrag.

  • Interview mit Biograf Sven Hanuschek zu Erich Kästner

    Heute vor 50 Jahren starb in München Erich Kästner. 75 Jahre alt wurde der Autor der Kinderbuchklassiker "Emil und die Detektive", "Das fliegende Klassenzimmer", "Pünktchen und Anton" oder "Das doppelte Lottchen". Ausgerechnet zur Zeit der Weltwirtschaftskrise, also in den Jahren ab 1929 gelang ihm der große Durchbruch, als "Emil und die Detektive" erschien und bald darauf auch verfilmt wurde, als ein Gedichtband herauskam und sein Großstadtroman "Fabian", auch bekannt als "Der Gang vor die Hunde". Als die Nationalsozialisten 1933 die Macht übernahmen, wurde Kästner zweimal von der GESTAPO festgenommen und mehrere Stunden lang verhört, er galt als "Asphaltliterat" und seine Bücher wurden als "wider den deutschen Geist" denunziert und bei der öffentlichen Bücherverbrennung am 10. Mai 1933 verbrannt. Trotzdem blieb Kästner anders als viele seiner Schriftstellerkolleginnen und -kollegen in Deutschland. Der Kästner-Biograf Sven Hanuschek im Gespräch.

  • Festival "Die Arche am Grundlsee"

    Der Grundlsee im steierischen Salzkammergut gilt Kennerinnen und Kennern als einer der landschaftlich reizvollsten Seen Österreichs. Im Sommer verwandelt sich der 1200-Seelen-Ort Grundlsee seit dreieinhalb Jahrzehnten auch in einen kulturellen Hotspot. 1987 gründete der Burgschauspieler Romuald Pekny im sogenannten Gabillonhaus am Nordufer des Sees ein sommerliches Kulturfestival, das heuer zum bereits 37. Mal stattfindet. Seit Peknys Tod im Jahr 2007 führen die Schauspielerin Adelheid Picha und der Komponist und Musiker Johannes Daxner die Geschicke des Festivals, das seit einigen Jahren den Titel "Die Arche am Grundlsee" trägt.

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