Spielräume

Acht, zehn, dreizehn

Musik aus allen Richtungen mit Andreas Felber. Neue Töne von Vincent Pongrácz' Synesthetic Octet, Nina Reiter & MetaLogue sowie dem Goidinger/Matheis Collective

Je größer die Besetzung, desto klarer sollten die strukturellen Vorgaben sein - auch und gerade in der improvisierten Musik: Dem Wiener Klarinettisten Vincent Pongrácz gelingt es mit dem Synesthetic Octet schon seit 2013, Musik zu spielen wie kein anderes Ensemble: Pongrácz' Kammer-Jazz basiert auf Dubstep- und HipHop-Grooves, die sich in melodischen Linien mit eigenem, stolperndem Drall und mitunter mikrotonaler Intervallik fortpflanzen. Kürzlich ist das Album "Plehak" erschienen, am 25. August wird Vincent Pongrácz das Synesthetic Octet beim Jazzfestival Saalfelden vor internationalem Publikum präsentieren.

Zehn Musiker:innen umfasst indessen das Ensemble MetaLogue der in Luzern lebenden Grazer Sängerin Nina Reiter, die Musik des Luzerner Komponisten Mani Planzer neu arrangiert und mit eigenen Texten versehen hat. Und das von Studierenden an der Anton-Bruckner-Privatuniversität Linz gegründete Goidinger/Matheis Collective, geleitet von Bassist Alexander Matheis und Gitarrist Valentin Goidinger, umfasst gar 13 Musiker und Musikerinnen, die sich auf dem Debütalbum "Tales of the Unknown" zwischen Pop-Song, Rock-Elementen, Kammermusik-Klängen und Jazz-Improvisation bewegen. Prädikat für alle drei Produktionen: Hörenswert!

Service

25.08.2024
Saalfelden, Congress (Jazzfestival Saalfelden)

Sendereihe

Gestaltung