Kulturjournal
Venedig ++ Franz Grabmayr ++ Pussy Riot
Filmfestspiele Venedig gehen ins Finale
Staatsoper: Tanzbilder von Franz Grabmayr
Pussy Riot im Münchner Haus der Kunst
6. September 2024, 17:09
Beiträge
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Gespräch Venedig
Es war ein Festival mit vielen Starauftritten: Von Angelina Jolie und Nicole Kidman, über George Clooney und Brad Pitt, hin zu Daniel Craig, Julianne Moore, Lady Gaga und vielen mehr. Nun steuern die 81. Filmfestspiele in Venedig mit der Verleihung des goldenen Löwen ihrem Finale entgegen. Der Jury sitzt heuer die französische Schauspielerin Isabelle Huppert vor.
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Tanzbilder von Franz Grabmayr in der Staatsoper
Für Albertina-Direktor Klaus Albrecht Schröder zählte Franz Grabmayr (1927-2015) zu den notorisch unterschätzten österreichischen Malern. In den Sommermonaten zurückgezogen im Waldviertel lebend, aber von der nachfolgenden Künstlerinnen- und Künstlergeneration bewundert, erhielt er in den frühen 1970er-Jahren die Chance, in den Wintermonaten zu den täglichen Generalproben des Staatsballetts zu kommen und dort zu zeichnen und zu malen. Die so entstandenen Bilder wurden nie öffentlich gezeigt. Nun präsentiert die Wiener Staatsoper im Balkonumgang des zweiten Rangs eine Ausstellung mit einer Auswahl von 29 Bildern, die Grabmayr noch zu Lebzeiten getroffen hat. Und auch die Wiener Albertina widmet dem Maler eine Ausstellung.
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Pussy Riot im Münchner Haus der Kunst
Sie sind bekannt für ihre bunten Sturmhauben und provokante Aktionskunst, und sie pinkeln schon einmal auf ein Bild von Wladimir Putin: Das russische Punk-Kollektiv Pussy Riot. Nach Stationen in Island, Dänemark und Kanada zeigt jetzt das Münchner Haus der Kunst als erstes deutsches Museum die Ausstellung des weltbekannten feministischen Künstlerinnen-Kollektivs. Und zwar in einem ehemaligen Luftschutzkeller. "Velvet Terrorism: Pussy Riot's Russia" lautet der Titel und umfasst Material aus über zehn Jahren Protest gegen das Regime Putin. Wegen Sicherheitsbedenken war die Ausstellung bis kurz vor Eröffnung geheim gehalten worden.