Protestplakat

APA/dpa/Fabian Sommer

Europa-Journal

Deutschland, Griechenland, Russland, Rumänien

Deutschland: Wie geht es nach den Landtagswahlen politisch weiter? +++ Griechenland: Der Kampf gegen die Waldbrände +++ Russland: Die Opposition ist sich nur im Kampf gegen Putin einig +++ Rumänien: Bären sind gleichzeitig Bedrohung und Geschäftsmodell

Deutschland: Wie geht es nach den Landtagswahlen politisch weiter?
Das Ergebnis der Landtagswahlen in den beiden deutschen Bundesländern Sachsen und Thüringen wirft für die deutsche Politik viele schwierige Fragen auf. Wie soll ein Bundesland regiert werden, in dem eine gesichert rechts-extreme Partei stärkste Kraft ist? Wie sollen die etablierten Parteien mit dem Aufstieg des linkspopulistischen "Bündnis Sahra Wagenknecht" umgehen? Die Politikwissenschaftlerin Julia Reuschenbach von der Freien Universität Berlin erklärt, was das Ergebnis für die Bundespolitik und die nächste Bundestagswahl bedeuten kann.

Griechenland: Der Kampf gegen die Waldbrände
Griechenland war auch in diesem Sommer von extremer Hitze betroffen, mehrere Stauseen stehen kurz davor, auszutrocknen. Auch heuer sind wieder große Waldgebiete abgebrannt, aber weniger als in den letzten Jahren. Ein Grund dafür ist, dass Brandschutzmaßnahmen langsam zu greifen beginnen. Eine wichtige Rolle spielen freiwillige Feuerwehreinheiten, die in Griechenland, anders als in Österreich, eher die Ausnahme als die Regel sind. Rodothea Seralidou hat eine dieser Einheiten in der Nähe von Athen begleitet.

Russland: Die Opposition ist sich nur im Kampf gegen Putin einig
Die russische Opposition ist bei vielen Themen uneins. Auch bei dem Blick auf die ukrainische Offensive auf russisches Territorium im Gebiet Kursk. Es ist das erste Mal seit dem Zweiten Weltkrieg, dass sich eine reguläre Armee eines verfeindeten Staates auf russischem Boden befindet. Die Reaktionen zeigen, dass von einer Einheit der Opposition in- und außerhalb des Landes keine Rede sein kann, berichtet Björn Blaschke.

Rumänien: Bären sind gleichzeitig Bedrohung und Geschäftsmodell
In Rumänien leben die meisten Braunbären in der EU. Sie suchen nicht nur in den Wäldern nach Futter. Ungesicherte Müllcontainer und vom Menschen angelegte Futterstellen locken die Raubtiere seit langem in rumänische Städte und Dörfer, wo sie für Angst und Misstrauen sorgen. Doch nicht nur das: inzwischen gehören Bären zu einer beliebten Touristenattraktion. Annett Müller-Heinze hat sich in und um die siebenbürgische Stadt Baile Tusnad herum umgesehen, wie man mit den beliebten aber auch gefürchteten Bären umgeht.

Moderation: Markus Müller-Schinwald

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