Apropos Oper

Der Operndirigent Christoph von Dohnányi

Erinnerungen zum 95. Geburtstag des Maestros. Ausschnitte aus Opern von Richard Wagner, Alban Berg, Wolfgang Amadeus Mozart, Ludwig van Beethoven, Richard Strauss u.a.

Die "Neue Musik" hat ihm immer in besonderem Maß am Herzen gelegen, Uraufführungen beispielsweise von Henzes "Der junge Lord" und "Die Bassariden", sowie von Friedrich Cerhas "Baal" hat er geleitet, doch der 1929 in Berlin geborene Christoph von Dohnányi war keineswegs ein Spezialist ausschließlich für das Zeitgenössische: Mozart und Beethoven gehörten ebenso zu seinem Opernrepertoire wie Wagner und Strauss.

Unter anderem von seinem Großvater, dem Komponisten Ernst von Dohányi ausgebildet, hat er seine Laufbahn als Assistent von Sir Georg Solti in den 1950er Jahren in Frankfurt begonnen, um kurz später als jüngster Generalmusikdirektor Deutschlands das Theater von Lübeck zu leiten. Kassel, Köln, Frankfurt, Hamburg und Cleveland waren weitere Stationen seiner Laufbahn, genauso wie gefeierte internationale Gastspiele am Pult der führenden Orchester und bei zentralen Opernbühnen. Ohne Frage: Christoph von Dohnányi gehörte, in der Opernwelt und im Konzertrepertoire, zu den wichtigsten Dirigenten in der zweiten Hälfte des 20. Jahrhunderts. In diesem Monat feiert er seinen 95. Geburtstag.

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