Irene Diwiak

Irene Diwiak - ZSOLNAY/LEONHARD HILZENSAUER

Radiogeschichten

Eine Kaiserin am Wirtshaustisch

"Die allerletzte Kaiserin". Von Irene Diwiak. Es liest Barbara Horvath. Gestaltung: Ilse Amenitsch

Nach ihrer Auseinandersetzung mit der Widerstandsbewegung "Weiße Rose in "Sag Alex, er soll nicht auf mich warten" legt Irene Diwiak einen weiteren historischer Roman vor, in dem die in Wien lebende Grazerin in die Zeit der Monarchie eintaucht und bis heute währende Gerüchte um das sogenannte "Geheimnis von Mayerling" aufgreift. Ort des Geschehens ist ein Landgasthaus, in dem die angebliche Urenkelin Kaiser Franz Josephs, Enkelin des Kronprinzen Rudolf, Hof hält. Wie aus der Zeit gefallen scheint die zarte, alte Frau, die dort täglich zu Mittag isst, sich gewähltest ausdrückt, ein etwas exaltiertes Verhalten an den Tag legt und sich der selbstzweiflerischen Kellnerin und Wirtstochter Claudia Hendl als Johanna Fiala vorstellt. Mehr und mehr kommen die alte Dame und die junge Frau ins Gespräch und schließlich eröffnet Frau Fiala ihr großes Geheimnis: die letzte Kaiserin zu sein. Sei doch ihr Vater der Sohn des Thronfolgers Rudolf und dessen Tod in Mayerling nur ein vermeintlicher gewesen. Vielmehr hätte dieser im Geheimen weitergelebt. In ihrem Roman "Die allerletzte Kaiserin" lässt Irene Diwiak die Phantasie hochleben und erzählt auch von einer ungewöhnlichen Freundschaft über Generationen.

Service

Irene Diwiak, "Die allerletzte Kaiserin". Bertelsmann, 2024

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