Windräder in der Dämmerung

AP/GODOFREDO A. VASQUEZ

Journal-Panorama

Kolumbiens Energiewende: Wasserstoff, Wind und Widerstand

Ab 2030 will Kolumbien grünen Wasserstoff in großem Stil exportieren - ein schwieriges Unterfangen.

Kolumbien hat sich für die Energiewende ehrgeizige Ziele gesteckt und setzt dabei vor allem auf die Produktion von grünem Wasserstoff. Das Land will zum größten lateinamerikanischen Exporteur von Wasserstoff werden und so die Abhängigkeit von fossilen Energien verringern sowie die CO2-Bilanz verbessern.
Noch steht Kolumbiens Wasserstoffindustrie in den Startlöchern. Doch schon jetzt sorgt die Energiewende für Konflikte, die für die erste linke Regierung des Landes unter Gustavo Petro zur Belastungsprobe werden. Für die Produktion von grünem Wasserstoff soll die Solar- und Windkraft ausgebaut werden; diese soll den Abbau von Steinkohle ersetzen. Doch vor allem die Bevölkerung in den betroffenen Gebieten sieht den Ausbau skeptisch, fühlt sich zu wenig eingebunden und bezweifelt, von der Energiewende zu profitieren.

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  • Fabian Grieger