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Am Puls - Gesundheit und Medizin
Körpertemperatur, Hormone, Schmerzen
"Am Puls-Sprechstunde": Hitze und Kälte in der Medizin ++ Hormone: Hypophysen- und Nebennierenerkrankungen ++ Unterschiede: Schmerz bei Männern und Frauen
24. Oktober 2024, 16:05
"Am Puls-Sprechstunde": Hitze und Kälte in der Medizin
Der menschliche Organismus hat so etwas wie einen Thermostat: den Hypothalamus. Diese Gruppe von Nervenzellen im Gehirn gibt dem Körper einen Sollwert vor - weicht die tatsächliche Temperatur davon ab, sendet der Hypothalamus Signale, Wärme zu produzieren oder abzugeben. Beim Menschen liegt der Normalbereich der Körpertemperatur zwischen 36,5 Grad und 37,4 Grad Celsius.
In dieser Ausgabe von Am Puls beleuchtet Robert Czepel mit seinen Gästen die Körpertemperatur des Menschen und ihre Schwankungen, seien sie nun natürlich oder künstlich herbeigeführt. Das Themenspektrum reicht von normalem Fieber über Hyperthermie-Behandlungen in der Krebstherapie bis hin zum Kneippen und Eisbaden.
Was passiert bei diesen Vorgängen im Körper? Und ist das alles gesund? Beziehungsweise: Ist all das, was in Saunen oder Kältekammern praktiziert wird, tatsächlich medizinisch sinnvoll?
Rufen Sie an und reden Sie mit: telefonisch unter 0800 22 69 79 kostenfrei aus ganz Österreich oder schicken Sie Ihre Frage per Mail an ampuls@orf.at.
Gäste: Michael Fischer, Professor für Molekulare Physiologie an der MedUni Wien,
Gerald Gartlehner, Leiter des Departments für Evidenzbasierte Medizin und Evaluation an der Universität für Weiterbildung Krems und Ulrike Herzig, Vorsitzende des Verbands der Heilmasseure und med. Kneipp-Bademeister
Hormone: Hypophysen- und Nebennierenerkrankungen
Es handelt sich um kleine Organe mit großer Wirkung auf den Organismus: die Nebennieren und die Hypophyse, die große Hirnanhangsdrüse. Beide schütten Hormone aus, die wichtige Körperprozesse steuern, etwa für den Stoffwechsel, für Anpassung an Stress oder für Entzündungen. Kommt es zu Problemen mit diesen Organen, bleiben die jedoch oft unbemerkt - der Weg zu Diagnose und Therapie kann lang werden, wie Maria Harmer berichtet.
Unterschiede: Schmerz bei Männern und Frauen
Frauen und Männer empfinden Schmerzen anders und sie gehen auch unterschiedlich damit um - etwa, weil die körpereigene Schmerzhemmung bei Frauen weniger ausgeprägt ist. Dafür suchen sie rascher Hilfe als Männer und erhalten auch schneller eine entsprechende Therapie. Was sich daraus für die Behandlung Betroffener ableiten lässt, hat Sandra Fleck die Schmerzmedizinerin Waltraud Stromer gefragt.
Eine Frage noch: Zahngesundheit - Warum werden Amalgam-Füllungen ab 2025 verboten?
Die Antwort gibt Adriano Crismani, Direktor des Department für Zahn-, Mund- und Kieferheilkunde und Mund-, Kiefer- und Gesichtschirurgie, Medizinische Universität Innsbruck
Moderation: Robert Czepel
Service
Selbsthilfegruppe für Hypophysen- und Nebennierenerkrankungen