Elefantenbullen

WERNER ZIPS

Vom Leben der Natur

Wildtiere und Wasser in Afrika (3)

Der Sozialanthropolge Werner Zips erzählt von seinen Eindrücken als Filmemacher; wie Dürre und Starkregen zur Überlebensfrage werden.
Teil 3: Das iSimangalisu Feuchtgebiet und der Tembe Elefantenpark in Südafrika

Bei vielen Aufenthalten, Reisen und Drehtagen hat sich der Sozialanthropologe Werner Zips ein breites Bild von Afrikas Natur, seinen Wildtieren und den Einflüssen des Menschen machen können.

Wasser spielt immer eine große Rolle. Sei es, wenn es fehlt und große Dürren das Leben von Mensch, Tier und Pflanze gefährden. Sei es, wenn es tagelang schüttet und Siedlungen, Äcker, Weiden und natürliche Rückzugsgebiete für Wildtiere großflächig überflutet werden.

Innerhalb von nur zehn Jahren haben sich die Lebensräume drastisch verändert. Wilde Flüsse wie etwa der tansanische Rufiji- Fluss werden aufgestaut, um Strom zu erzeugen. Das wirkt sich auf das Wildtierleben am und im Fluss negativ aus.

Afrika ist der Kontinent mit dem höchsten Bevölkerungswachstum weltweit, deshalb kommt es immer wieder zu Konflikten um Land und dessen Nutzung. Gerade beim Kampf ums Wasser ziehen Wildtiere den Kürzeren: ihre Wanderungen werden durch Straßen und Zäune unterbunden. Manche Staaten wie Nambia erwägen wegen der Dürre den Abschuss von hunderten Elefanten und Zebras.

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Gesprächspartner
ao.Univ.Prof. i.R. Mag. DDr. Werner Zips
https://ksa.univie.ac.at/institut/mitarbeiterinnen/im-ruhestand/zips-werner/

Werner Zips, Manuela Zips-Mairitsch (Eds.): "Bewildering Borders", LIT Verlag 2019

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