Radiokolleg

Das Sterben, ein Prozess (4)

Wer das Sterben begleitet

Geburt und Tod werden im Idealfall begleitet. Oder doch nicht? Beim Sterben scheint es, dass manche Warten, dass jemand da ist, um sie zu begleiten und die Hand zu halten. Andere wiederum sterben, wenn sie allein sind. Hinterbliebene haben manchmal den Eindruck, dass sich Sterbende den Augenblick auf irgendeine Art aussuchen.

Neben medizinischem und pflegerischem Fachpersonal gibt es gerade auf den Palliativstationen in Krankenhäusern und in Hospizen ein breites Angebot, dass den emotionalen und den spirituellen Prozess begleitet: ehrenamtliche MitarbeiterInnen z.B. der Caritas, CliniClowns, Musiktherapie oder gar Therapietiere. Immer geht es darum, auf die sehr unterschiedlichen Bedürfnisse der Sterbenden möglichst gut einzugehen. Nicht alle Wünsche können am Ende eines Menschenlebens noch erfüllt werden, doch zumindest die Bedürfnisse sollen gehört und gestillt werden. Wie komplex das ist, wissen vor allem medizinisch Pflegende, die mitunter als ÜbersetzerInnen zwischen der sterbenden Person und den Angehörigen agieren

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  • Margit Atzler