ORF/URSULA HUMMEL-BERGER
Ö1 Thementag
Wer bestimmt den Wert der Arbeit?
Studiogäste:
Gabriel Felbermayr, Direktor des WIFO, Österreichisches Institut für Wirtschaftsforschung; Sybille Pirklbauer, Abteilungsleiterin Sozialpolitik, AK Wien
ab 15.00 Uhr:
Franz Schellhorn - Denkfabrik Agenda Austria
Susanne Auer-Mayer, Professorin für Arbeits- und Sozialrecht
Markus Binder - Musiker (Attwenger).
Reden Sie mit!
Diskutieren Sie mit, stellen Sie Ihre Fragen, berichten Sie uns aus Ihrer Arbeitswelt: live während der Sendung unter 0800 22 69 79 oder schreiben Sie ein E-Mail an punkteins(at)orf.at
Anrufe 0800 22 69 79 | punkteins(at)orf.at
15.30 Uhr
Moment Kulinarium: Über das gemeinsame Kochen am Arbeitsplatz
8. November 2024, 14:05
Wieviel sollten wir jede Woche arbeiten, wieviel Freizeit haben? Sollte das unsere freie Entscheidung sein oder in der Verantwortung des Staates liegen?
Die Antworten auf diese Fragen werden wohl, abhängig von ideologischer Ausrichtung und politischer Überzeugung, unterschiedlich ausfallen. Einige Proponent:innen der Wirtschaftsforschung, die sich am Prinzip der stetig wachsenden Marktwirtschaft orientieren, sehen die Arbeitszeit jedenfalls nicht als Privatsache, auch nicht Vollzeit zu arbeiten als ihre Staatsbürger:innenpflicht. Andere, etwa jene, die ökologische Produktions- und Konsumsysteme anstreben, stellen diese Thesen wiederum in Frage.
Weitere Themen werden von Expert:innen aus Sozialwissenschaft, Philosophie, Soziologie, Ökonomie, Arbeitsrecht und schließlich Politik aufgebracht und debattiert: Was beeinflusst die Arbeitsleistung? Wo liegen die Grenzen der Produktivität, die Grenzen des Schaffbaren? Gibt es den Arbeitsmarkt überhaupt und in ihm einen fairen Preis für Arbeit? Wer bestimmt also den Wert der Arbeit? Zuvorderst, der konkreten Arbeit selbst und deren Nebenkosten, aber auch den Wert der Arbeit als Erfindung und gesellschaftliches Phänomen? Ein Ö1 Spezial mit Studiogästen, Live-Berichten von Arbeitenden aus Österreich und Hörer:innen-Beteiligung.
ModeratorInnen: Marlene Nowotny und Xaver Forthuber. Irene Suchy, Eva Teimel und Stefan Niederwieser.
15.30 Uhr: Beitrag der Moment Kulinarium - Redaktion
Selbstgekochtes statt Mitgebrachtes
Über das gemeinsame Kochen am Arbeitsplatz
Es gibt Kartoffelgulasch nach Omas Rezeptur, erklärt eine Mitarbeiterin in der großzügigen Küche am Standort eines Wiener Internet-Anzeigen-Portals. Sie schwenkt in dieser Mittagspause den Kochlöffel, sechs Kolleginnen und Kollegen assistieren. Auch ein Wiener Architekturbüro, in dem 50 Menschen arbeiten, pflegt die Kultur des füreinander Kochens. Damit alle was davon haben, sollte auf Essgewohnheiten und Unverträglichkeiten Rücksicht genommen werden. Und es muss schnell gehen. Wie gelingt das während der Arbeitszeit zwischen Meetings und Deadlines? Wer entscheidet was gekocht wird und wie wirkt sich das Kochen auf die Zusammenarbeit aus?
Gestaltung: Noel Kriznik