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Hans Zollner, Papst Franziskus, COP29

Initiative gegen sexuellen Missbrauch +++ Papst: Prüfen, ob in Gaza Genozid vorliegt +++ COP29: Verhärtete Fronten, gedrückte Stimmung

18. November 2024, 18:55

1. Initiative gegen sexuellen Missbrauch

Zu einer bislang einzigartigen Initiative haben sich Opfer von sexuellem Missbrauch in der katholischen Kirche mit Kirchenverantwortlichen und Kirchenrechtlern zusammengeschlossen. Konkret hat am 18. November in Rom der deutsche Jesuit Hans Zollner eine Pressekonferenz gemeinsam mit Vertretern von Missbrauchsopfern gegeben. Sie haben einen Vorschlag gemacht, wie die von Papst Franziskus propagierte Null-Toleranz-Politik gegenüber kirchlichen Missbrauchstätern auch tatsächlich umgesetzt werden könnte. - Gestaltung: Bernt Koschuh


2. Papst: Prüfen, ob in Gaza Genozid vorliegt

Papst Franziskus hat sich in seinem neuesten Buch dafür ausgesprochen, sorgfältig zu prüfen, ob das Geschehen in Gaza in die von Juristen und internationalen Gremien formulierte technische Definition eines Völkermords passt. Die israelische Botschaft hat beim Heiligen Stuhl protestiert. Auslöser des Gaza-Kriegs war das Massaker der Hamas am 7. Oktober 2023 in Israel.


3. COP29: Verhärtete Fronten, gedrückte Stimmung

Die Meldungen von der Weltklimakonferenz in Baku in Aserbaidschan waren zuletzt ernüchternd: verhärtete Fronten bei der sogenannten Klimafinanzierung, also der Unterstützung von armen Ländern durch Industriestaaten. Und die Konkretisierung der Emissionsreduktionen wurde auf die nächste Konferenz vertagt. Martin Krenn, Klimaexperte der österreichischen Bischofskonferenz und in Baku dabei, hofft trotz der gedrückten Stimmung dennoch auf die zweite Konferenzwoche. - Gestaltung: Andreas Mittendorfer

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  • Martin Gross