Über den Wunsch nach weiblicher Solidarität

22. November 2024, 13:00

"Wir müssen Freiheit und ein besseres Leben gemeinsam erringen, trotz Fremdheiten, Grenzen, Konflikten und Verletzungen", schreibt die Schweizer Soziologin Franziska Schutzbach in ihrem neuen Buch "Revolution der Verbundenheit. Wie weibliche Solidarität die Gesellschaft verändert".

Zusammenraufen, miteinander sprechen, sich verbinden - Frauen hätten dies immer wieder getan, allerdings werde ihr Wirken oft nicht wahrgenommen. Im Gegenteil, von "Stutenbissigkeit" sei die Rede - ein "patriarchaler Topos", so die Geschlechterforscherin: "Die Story, Frauen wären einander die schlimmsten Feindinnen, enthält Wahrheit und ist gleichzeitig eine misogyne Ideologie, die beständig in Umlauf gebracht und dadurch real gemacht wird."

Welche Beispiele gelingender Frauenbeziehungen kennen Sie - abgesehen von der "besten" Freundin? Durch welche wurden Sie ermuntert und gestärkt? Welche Gedanken und Haltungen weiblicher Familienmitglieder, Gefährtinnen oder Kolleginnen sind Ihnen kostbar? Mit welchen Frauen fühlen Sie sich trotz Unterschiedlichkeit verbunden? Was ermöglicht weibliche Solidarität, was gefährdet sie? Welchen Stellenwert hat sie in einer Zeit gesteigerten Individualsinns und Wettbewerbs?

Andrea Hauer spricht mit der Autorin Franziska Schutzbach und mit Ihnen live auf ORF Hauptbühne der Buch Wien. Nehmen Sie im Publikum Platz und stellen Sie dort Ihre Fragen, rufen Sie uns an und diskutieren Sie mit unter 0800 22 69 79 oder schreiben Sie uns unter punkteins(at)orf.at

Service

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Veranstaltungs-Tipp:
Gespräch mit Franziska Schutzbach vor Publikum, ORF-Bühne auf der Buch Wien, Halle D der Messe Wien, 1020 Wien (U2-Station Krieau), von 13 - 13.54 Uhr live auf Ö1

Buch-Tipp:
Franziska Schutzbach: Revolution der Verbundenheit. Wie weibliche Solidarität die Gesellschaft verändert. Droemer Verlag, 2024.

Sendereihe

• Punkt eins

Gestaltung

• Andrea Hauer

Übersicht

• Buch Wien 2024